Eröffnung Schülerforschungszentrum

Unterstützung für junge Forscherinnen und Forscher

Das neu eröffnete Forschungszentrum für Schülerinnen und Schüler in Marburg (SFM) bietet Raum für eigene Forschungsprojekte und experimentelle Untersuchungen, Kontakt zu Naturwissenschaftlerinnen und-Wissenschaftlern und zahlreiche Anregungen für die forschende Auseinandersetzung mit MINT-Fächern.

Der hessische Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz sagt: „Die MINT-Förderung hat für die hessische Landesregierung eine hohe Priorität, denn für die Zukunft des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts Hessen braucht es gut ausgebildete Menschen. Gerade mit Blick auf die berufliche Orientierung ist der Kompetenzaufbau im MINT-Bereich bei Schülerinnen und Schülern in allen Bildungsgängen und allen Jahrgangsstufen von besonderer Bedeutung. Die Schülerforschungs- bzw. MINT-Zentren sowie Schülerlabore bieten eine tolle Möglichkeit, eigene Forschungsideen zu verwirklichen und Projekte zu bearbeiten. Um allen Schülerinnen und Schülern das Forschen möglichst nah an ihrem Wohn- bzw. Schulort zu ermöglichen, haben die Schülerforschungs- oder MINT-Zentren in Hessen bereits verschiedene Standorte in Nord- und in Südhessen. Es freut mich sehr, dass mit dem Schülerforschungszentrum Mittelhessen nun auch ein Standort in der Mitte Hessens hinzukommt.“

Das SFM bietet unter anderem Workshops zu Themen wie Astronomie, biologisch-chemische Gewässeruntersuchung, Elektronik, künstliche Intelligenz, Radioaktivität und Robotik an, die Grundlagen des naturwissenschaftlichen Arbeitens und Wege zur Bearbeitung von Forschungsfragen vermitteln.

Neben den Räumen am Fachbereich Physik der Universität Marburg verfügt das SFM über sogenannte Satellitenlabore an der Elisabethschule, der Martin-Luther-Schule, dem Gymnasium Philippinum und der Steinmühle sowie dem Chemikum und der Grünen Schule. Darüber hinaus kooperiert das SFM mit der Adolf-Reichwein-Schule in Marburg, den Pharmafirmen am Standort der ehemaligen Behringwerke und der Firma Fritz Winter in Stadtallendorf. Die Einbindung weiterer Kooperationspartner in der Region und der Aufbau weiterer Satellitenlabore sind in Planung.